Die Fünfundzwanzig Götter der Kasuga-Schrein-Statuen: Eine Symphonie aus Vergoldung und Mystik!

 Die Fünfundzwanzig Götter der Kasuga-Schrein-Statuen: Eine Symphonie aus Vergoldung und Mystik!

Im Herzen Japans, in der uralten Stadt Nara, steht der Kasuga-Schrein, ein architektonisches Juwel, das seit Jahrhunderten Pilger und Reisende gleichermaßen anzieht. Doch die wahre Pracht des Schreins offenbart sich erst im Inneren: Hier thront eine beeindruckende Sammlung von Bronzestatuen, die bekannt sind als “Die Fünfundzwanzig Götter der Kasuga-Schrein”.

Diese Statuen, geschaffen im 7. Jahrhundert, repräsentieren wichtige Gottheiten aus dem japanischen Shintō-Pantheon und verkörpern somit den komplexen Glaubenssystem der damaligen Zeit. Jeder Gott besitzt eine einzigartige Gestalt und Aura, die durch kunstvolles Detailing und eine mystische Ausstrahlung zum Leben erweckt wird.

Die Skulpturen sind ein Meisterwerk der japanischen Kunst, bekannt für ihre lebhaften Posituren, detaillierten Gesichter und die faszinierende Vergoldung, die ihnen ein überirdisches Licht verleiht.

Materialien und Technik: Eine Reise in die Vergangenheit

Um das Geheimnis dieser Statuen zu lüften, müssen wir uns zunächst mit den Materialien und Techniken befassen, die die Künstler des 7. Jahrhunderts anwendeten. Die meisten der “Fünfundzwanzig Götter”-Statuen sind aus Bronze gegossen, ein Verfahren, das schon damals in Japan weit verbreitet war.

Die Künstler beherrschten die Kunst des Wachsausschmelzens, bei dem ein Modell aus Wachs

erstellt wurde und anschließend mit Ton umhüllt. In dieses Tongehäuse wurde geschmolzenes Metall gegossen, welches nach dem Abkühlen den Platz des Wachses einnahm.

Durch diesen Prozess konnten komplexe Formen und Details wie Falten im Gewand oder die markanten Gesichtszüge der Gottheiten realistischer dargestellt werden. Nach dem Guss wurden die Statuen dann sorgfältig poliert und mit Gold überzogen – ein Zeichen von Reichtum und Göttlichkeit,

das ihren majestätischen Charakter unterstrich.

Symbolik und Bedeutung: Eine Reise in den Glauben

Die “Fünfundzwanzig Götter” des Kasuga-Schreins sind nicht einfach nur schöne Skulpturen, sondern auch wichtige Symbole für die japanische Kultur und Spiritualität.

Jeder Gott repräsentiert eine spezifische Eigenschaft oder Macht:

  • Amaterasu, die Sonnengöttin und Urfrau des japanischen Volkes, steht für Licht und Lebenskraft.
  • Susanoo, der Sturmgott, verkörpert

Macht und Schutz vor bösen Kräften.

  • Hachiman, der Kriegsgott, symbolisiert Mut und Tapferkeit.

Die Auswahl dieser Gottheiten spiegelt die

wichtigsten Werte der damaligen Zeit wider: die Achtung vor den Vorfahren, die Verehrung der Naturgeister und den Wunsch nach Schutz und Wohlstand. Die Statuen dienten nicht nur als religiöse Symbole, sondern auch als Botschafter zwischen den Menschen und

den Göttern.

Die “Fünfundzwanzig Götter” heute: Ein kulturelles Erbe

Heute sind die “Fünfundzwanzig Götter”-Statuen ein nationales

Kunstschatz Japans und ziehen Besucher aus aller Welt an. Sie sind ein lebendiges Beispiel für die Kunstfertigkeit der japanischen Künstler des 7. Jahrhunderts und

bieten einen faszinierenden Einblick in die spirituelle Welt des alten Japan. Der Kasuga-Schrein ist mehr als nur ein religiöser Ort – er ist ein

Zeugnis der Geschichte, Kultur und Spiritualität Japans,

verewigt in Bronze und Gold.

**Ein humorvoller Blick auf die “Fünfundzwanzig Götter”:

**

Die “Fünfundzwanzig Götter” sind nicht nur beeindruckend, sondern auch

selten mit Humor zu

beschreiben. Stellen Sie sich vor, diese Gottheiten würden heute unter uns

leben – wie würden sie sich wohl verhalten? Wahrscheinlich würde

Amaterasu ständig nach Sonnencreme fragen, während Susanoo

mit einem Sturm über einem unglücklichen Eisverkäufer herfallen würde. Und Hachiman? Der würde wahrscheinlich

in einem Fitnessstudio zu finden sein und seinen Muskeln mit Stolz huldigen!

Natürlich sind diese Gedanken nur spekulativ – doch sie zeigen

den Charme der japanischen Mythologie und

die Faszination, die diese Götter auch heute noch auf uns ausüben.